ACHTUNG ABGESAGT!!!!!! Vortrag VZL: Pflanzenschutz-Bienenschutz 26.02.2020

Am Mittwoch, 26/02/2020 um 16:00 Uhr wird Klaus Wallner in der Aula Magna des Versuchszentrum Laimburg einen Vortrag halten . Der Titel lautet „Pflanzenschutz-Bienenschutz“ und dürfte daher für alle interessant sein.

 

Einladungstext:

Honigbienen und ihre Verwandten nutzen, neben der blühenden Wildvegetation, in zunehmendem Maße die Kulturpflanzenbestände in erreichbarer Nähe. Das sind einerseits die Rapsfelder, eine der ganz wenigen, in der Landwirtschaft verbliebenen Ackerkulturen, die wertvollen Pollen und Nektar liefern und die bestäubungsabhängigen Obst- und Beerenkulturen. Allesamt hochattraktiv für eine Vielzahl von Blütenbesuchern.

Sowohl der Raps, wie auch alle Obstkulturen müssen heute, wenn die landwirtschaftlichen Betriebe erfolgreich sein wollen, mit einem gewissen Regime an Pflanzenschutzmaßnahmen geführt werden. Dies führt zwangsläufig dazu, dass die Nahrungsgrundlagen der Bienen, der Nektar und Pollen, mit Pflanzenschutzmitteln kontaminiert werden. In erster Linie trifft dies bei den Blütenbehandlungen zu, die in allen genannten Kulturen durchgeführt werden müssen. In den Sammelgütern können teilweise hohe Konzentrationen an Wirkstoffen, in der Regel von bienenungefährlich eingestuften Pflanzenschutzmitteln, nachgewiesen werden. Sie werden in die Bienenstöcke bzw. Nistanlagen eingetragen und kommen später auch für die Brutversorgung zum Einsatz. 

Was passiert im Bienenvolk mit diesen Wirkstoffen? Welche Konzentrationen werden von den Ammenbienen über den Larvenfuttersaft an die Brut weiter gegeben. Wo im Bienenvolk sind ggf. Schädigungen zu erwarten. Aktuelle Ergebnisse aus der Hohenheimer Forschung können dazu beitragen diese Fragen zu beantworten.

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